Etappe

Entfernung Radweg
13,20 km
Entfernung Luftlinie
10,30 km
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Beschilderung

Durchgehend beschildert.

Zu den Bahnstationen

  • von Dretzel zum Bf Genthin (ca. 14 km)
  • von Rietzel über Hohenseeden zum Bf. Güsen (von Rietzel bis Hohenseeden als Verbindung von/zum AltmRK ausgeschildert) (8 km)

Übergang zu anderen Radwegen

  • ausgeschilderte Verbindung nach Hohenseeden zum AltmRK
© Torsten Wambach
Beschilderung des Telegraphenradweges bei Rietzel

Die Ausgangsstation

Die Station 10, die erste Station im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt, befand sich auf dem Weinberg bei Dretzel, am Feldweg Tuchheim - Gladau. Sie war von 1832 bis 1849 in Betrieb. Direkt am Radweg lädt ein Rastplatz mit Stations- und Schautafel sowie einer überdachten Sitzgelegenheit zum Verweilen ein. Der Rastplatz stellt eine Fundamentnachbildung des Stationsgebäudes dar und besteht aus Ziegelmauerwerk im preußischen Normalformat. In der Mitte ist als kleiner Pfeiler der Signalmast angedeutet.
Der originale Standort der Station 10 befand sich von hier aus in nordwestlicher Richtung etwa 160 m entfernt im Wald.

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Strecke

Vom Weinberg geht es anfangs noch auf ca. 300 m unbefestigten Weges bergab nach Gladau. Kurz vor dem Ort führt eine Brücke über den kleinen Bach "Bache", der ca. 6 km vorher dem Waldbad Theeßen zu seinem Wasser verhilft.
Die Kreisstraße K1003 führt nach Brandenstein und Krüssau. Kurz hinter Krüssau von der K1003 rechts ab auf einem Wirtschaftsweg bis nach Rietzel. An der dortigen Dorfkirche kommt man an der ausgeschilderte Verbindung zwischen dem TelRW und dem AltmarkRK vorbei. Am Ortsausgang Rietzel rechts auf einen ausgebauten Wirtschaftsweg, nach ca. 800 m halblinks in Richtung Ziegelsdorf. Nach weiteren ca. 500 m wechselt die Oberfläche des Weges in eine wassergebundene Schotterdecke, die aber noch gut befahrbar ist. In Ziegelsdorf befindet sich nach einem kurzen Abstecher von 500 m am Ende der Telegraphenstraße die funktionsfähige Telegraphenanlage der Station 11.

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Höhenprofil

Interessantes am Wegesrand

Der Weg in der leicht welligen Landschaft führt durch Wälder, Wiesen und Felder. In Brandenstein kommt man an einen Park mit einem stattlichen Herrenhaus. Das Haus befindet sich im Privatbesitz und war seit Anfang des 16 Jh., und ist es ab 1992 wieder, Sitz der Familie von Arnim. Zwischenzeitlich wurde es als staatliches Kinderheim genutzt. Heute ist es Sitz der von Arnim'schen Forstverwaltung.
Folgt man am Ortsausgang Krüssau in südlicher Richtung der Straße nach Theeßen, so erreicht man nach ca. 3 km das Waldbad Theeßen.
In Rietzel, einem früheren Rundlingsdorf, steht eine spätromanische Feldsteinkirche aus der Mitte des 13.Jh.